Mentaltraining

Trainer, Betreuer, Familienangehörige und Athleten erleben, bewusst oder unbewusst, beim Klettern und Bouldern viele kleine und große mentale Herausforderungen. Langfristig stabile Motivation, Kompetenz in Stress- und Krisensituationen, Entscheidungsfähigkeit und Selbstbewusstsein im steten Wechselspiel von Erfolg und Misserfolg, von Freude und Enttäuschung sind als wichtige Rahmenbedingungen der Leistungsentwicklung und der persönlichen Spitzenleistung schon lange bekannt.

Mentaltrainingsverfahren eröffnen einem idealen Beanspruchungsmanagement neue Möglichkeiten. Sie verbessern die Effektivität und erhöhen die Effizienz der oft unterbewusst oder indirekt wirkenden Kopfinhalte im Klettertraining.

Vantorre, mentales Training für Klettersportler

Sie zeigen Wege, den Umgang mit kurz- und langfristigen Belastungen, unerwünschten Entwicklungen oder unvorhergesehenen Ereignissen zu erlernen und schädlichen Empfindungen wie Leistungsdruck, Ängsten, Aggressivität oder Nervosität zu begegnen. Die nicht physischen Inhalte sind die ideale Ergänzung eines umfangreichen körperlichen Trainingsprogramms, um auch in schwierigen Phasen, z. B. nach Verletzungen oder vermeintlichen Misserfolgen, den Faden nicht zu verlieren und schließlich sein Können im entscheidenden Moment zu realisieren.

Schlüsselwörter des Mentaltrainingangebotes:

Anreizwerte, Grundbedürfnisse, Primärbedürfnisse, Primärmotive, Wünsche, Nahziel,  Fernziel, Selbstbestätigung, Selbstanweisung, Selbstüberzeugung, Einstellung, Stabilisierung und Veränderung der Einstellung, Vergnügen, Zufriedenheit, Genuss, Freude, Stimmung und Leistung, Erwartungsdruck, Blockierung, Motivationsregulation.
Aufmerksamkeitssteuerung, Aufmerksamkeitsverengung, innerer und äußerer Aufmerksamkeitsfokus, Automatisation, Kontrolle der Aufmerksamkeit, Kurzzeitkonzentration, Konzentrationsausdauer, Konzentrationsstörungen, Konzentrationsregulation, mentale Stärke, Willensfähigkeit, Selbstvertrauen, naive Steuerungsstrategien, Notfallstrategien bei emotionaler Entgleisung und unvorhergesehenen Ereignissen.
Ängste (angeboren und erworben), soziale Angst, Erwartungsangst,  Verletzungsangst, Sturzangst, Angstauslöser, Symptome der Angst, Stresselemente, Stressbewältigung, psychische  Barrieren (Verletzung, Protest,  psychisches Trauma), psychische Sperren (entwicklungsbedingte, mentale, emotionale), Gedächtnis und Emotionalität, Wahrnehmung und Gefühle, Vorstellung und Gefühle, emotionale Regulation.
Positives und negatives Energieniveau, optimales Energieniveau, Quellen psychischer Energie, Energievergeudung, Energie und Antrieb, Antriebsregulation.
Misserfolg, Leistungsdruck, Selbstwert, Monotonie, Überdruss, Sättigung, Langeweile, persönliche Abneigung, Rolle des Kletterpartners, Wettkampfsituation, Wettkampfserien, Inlandreisen, Auslandsreisen, außersportliches Umfeld, Grenzen psychischer Belastbarkeit, Aktivierungsfähigkeit, Superkompensation und psychische Wiederherstellung.
Verbales Training (mitsprechen/Selbstbefehle), observatives Training, verdecktes Wahrnehmungstraining, idiomotorisches Training, der richtige Zeitpunkt des Vorstellungstrainings, Atmung als Regulationsinstrument, Visualisieren offener und unvorhergesehener Ereignisse.
Identitätsentwicklung, Vorbilder, ausprobieren, entdecken, Erfahrungen (gute/schlechte), Persönlichkeitsentwicklung und Leistungssport, kindgerechte Aufgaben und Ziele, pädagogische Verhaltensregeln.
Identitätserweiterung, Gleichgewicht Sport – Schule –  Ausbildung, Elternrollen, Trainerrolle,  außersportliche Rollen von Mannschaftskameraden und -kameradinnen, Gruppendynamik, Verantwortungsübernahme Jugendlicher.